Zahn-Rat Juni 2017

Ein Zahnimplantat verwächst direkt mit dem Knochen und übernimmt dieselbe Funktion wie die ursprünglichen Zahnwurzeln. In der Folge trägt es festsitzenden Zahnersatz (Kronen oder Brücken) oder verankert einen herausnehmbaren Zahnersatz.

Man unterscheidet den Implantatkörper, der in den Knochen eingebracht wird, und Aufbauteile, mit deren Hilfe Kronen oder Haltestrukturen für Prothesen am Implantatkörper befestigt werden.

Beinahe alle Implantat-Modelle bestehen heute aus hochreinem Titan, weil dies besonders gewebefreundlich ist und mit dem Knochen gut verwächst.
Implantate werden während eines kurzen chirurgischen Eingriffes in den Kiefer eingesetzt. Auch ein im Frontzahnbereich verlorengegangener Zahn kann optimal durch ein Implantat mit einem entsprechenden Kronenaufbau ersetzt werden.

Diese Vorteile bringt ein Implantat: 

• Der große Vorteil von Implantaten gegenüber Brückenversorgungen ist der Ersatz einzelner Zähne, ohne dass Nachbarzähne beschliffen werden müssen!
  Somit bleibt gesunde Zahnsubstanz erhalten – der Zahnzwischenraum kann sogar besser gereinigt werden.
• Implantate belasten den Kieferknochen auf annähernd natürliche Weise und verhindern, dass sich der Knochen zurückbildet.
• Ist das Implantat im Kieferknochen eingeheilt, fühlt es sich wie ein echter Zahn an und ist auch optisch nicht zu unterscheiden und daher eine
• Lösung mit höchstem ästhetischem Anspruch
• Langlebigkeit: Wachsen Zahnimplantate erfolgreich ein und werden gut gepflegt, liegt die Haltbarkeit von Implantaten nach 10 Jahren bei etwa 90%. Sollte sich ein Implantat nach vielen Jahren einmal lockern, kann es in den meisten Fällen durch ein neues Implantat ersetzt werden.